Viele Organisationen protestierten gemeinsam
Bis zu 100 Menschen folgten dem Aufruf des Internationalistischen Bündnisses in Essen zur Kundgebung gegen jede imperialistische Aggression, ob von USA / NATO oder Russland.Angesichts der Kürze der Zeit war eine beachtlichen Breite von Organisationen repräsentiert: Jugendverband REBELL, MLPD, Mitglieder von ver.di, IG Metall und IGBCE, Frauenverband Courage, Deutsch-kurdischer Solidaritätsverein, BIR-KAR, Internationale Jugend, young struggle. Auch Radio Essen war vor Ort und machte Interviews.
Einig war man sich, dass der russische Einmarsch in die Ukraine abzulehnen ist, dass es aber keine Unterstützung der NATO oder USA geben darf. Auch die Heuchelei der Bundesregierung wurde angegriffen: “Wo war der Aufschrei, als das NATO-Mitglied Türkei kurdische Gebiete bombardierte?”. Die Solidarität der Arbeiter wurde herausgefordert. Die MLPD machte einen Literaturtisch und verkaufe Broschüren zur Herausbildung neuimperialistischer Länder in verschiedenen Sprachen und das Buch “Krieg und Frieden und die sozialistische Revolution”.
Viele Passanten nahmen interessiert das Flugblatt der MLPD oder hörten eine Weile den Beiträgen zu. Für die aktive Beteiligung am Aufbau einer neuen Friedensbewegung ist aber noch viel Überzeugungsarbeit nötig. Dafür war die Aktion ein guter Start. Am kommenden Montag, 28. Februar, um 18 Uhr, wird eine weitere Kundgebung auf dem Platz der Montagsdemo stattfinden.
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