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Essen: Solidarität mit Ezgi Güyildar, Civan Akbulut und Jules El-Khatib

An die Linkspartei in Essen An Ezgi Güyildar, Civan Akbulut und Jules El-Khatib Liebe Ezgi, lieber Jules, Civan und weitere Genossinnen und Genossen, gegen die ausgesprochenen Morddrohungen durch faschistische türkische Kräfte erklären wir unsere uneingeschränkte Solidarität.

Ausdrücklich verurteilen wir auch die substanzlosen Antisemitismus-Vorwürfe und Hetze gegen Jules El-Khatib, weil er die reaktionäre Politik des israelischen Staates kritisiert.

Solche Kreise spüren Aufwind im Windschatten des Rechtsentwicklung der Regierenden in den letzten Jahren. Doch letztlich kann die nationalistische Spaltung und Hetze nicht verdecken, dass der Kapitalismus heute nur noch aus Krisen besteht. Mit diesen Drohungen und Bildern zeigt er seine hässliche Fratze. Es gilt an uns linken und sozialistischen Kräften, darauf die positiven Antworten zu geben. Auch wenn wir nicht in allen Fragen einer Meinung sind – hier passt kein Blatt zwischen uns.

Es ist genau richtig, sich davon nicht einschüchtern zu lassen und in die Öffentlichkeit zu gehen. Das heißt auch, von den Essener Behörden und der Stadtspitze endlich entschlossene Maßnahmen zu fordern statt leere Worte oder gar die “Extremismus-Keule” zu schwingen. Auch Sami Baydar, Bundestagskandidat der Internationalistischen Liste / MLPD aus Augsburg hat Morddrohungen erhalten, die mit "JITEM" unterzeichnet waren und wird gleichzeitig von Staatsorganen drangsaliert.

Verstärken wir unsere antifaschistische Einheit, Öffentlichkeit und Achtsamkeit in Bezug auf faschistische Angriffe.
Gemeinsam gegen Rechtsentwicklung, Faschismus und imperialistischen Krieg!

Solidarische Grüße,
Sigrid Agbeley für den Kreisverband der MLPD Essen/Mülheim/Velbert

Solidaritätserklärung als PDF


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