Kein Platz für Faschisten und rücksichtlose Egoisten in Mülheim und anderswo!
Auch in Mülheim wollen sich die sogenannten „Querdenker“ breit machen. Das darf man nicht bagatellisieren. Dass man sich im Ton zunächst zurückhält, ist eine bekannte Taktik dieser reaktionären Bewegung. Dabei mischen Faschisten von „Die Rechte“, NPD und „Identitären“ sichtbar mit. Der Organisator im „Coronasaurus“-Kostüm, Christian Garcia Diaz, ist nicht einmal bereit, sich unmissverständlich von Faschisten zu distanzieren. Die von ihm geduldeten faschistischen hetzerischen Posts in seiner Telegram-Gruppe spielt er in unverantwortlicher Weise herunter und erklärt laut WAZ vom 28.12.: „Sie gehen doch auch mit Rechtsextremen im gleichen Laden einkaufen.“ Lehrt die deutsche Geschichte nicht, dass es mit solchen Kräften keinerlei Zusammenarbeit geben und ihnen kein Spielraum gewährt werden darf?
Das muss jedem klar sein, der an so was teilnimmt. Sich über notwendigen Gesundheitsschutz (2G-Regel) aufregen, die gnadenlose Unfreiheit, die Faschismus mit sich bringt, aber relativieren – das hat mit solidarischer Freiheitsliebe nichts zu tun! Mit der Parole „Für ein liebevolles Miteinander“ versuchen sie sich freundlich und harmlos zu geben. Was aber ist daran „liebevoll“, wenn man aus egoistischem Interesse Corona-Schutzmaßnahmen ablehnt und dadurch Leben und Gesundheit anderer gefährdet? Es ist ein Skandal, dass OB Buchholz die „Querdenker“-Bewegung auch noch akzeptiert und aufwertet, indem er ihren Mülheimer Organisator zu einem Gespräch einlädt.
Genauso läuft das auch andernorts ab: Sich harmlos geben, an Sorgen der Bürger appellieren, Faschisten eine Bühne bieten. Da reicht ein skeptischer Blick nicht aus. Hier ist klare Kante gefragt:
Kein Platz für Aufmärsche von Faschisten und rücksichtslosen Egoisten in Mülheim und anderswo!
Wehret den Anfängen – Für das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda!
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