Bericht von der Aktion am Antikriegstag in Essen
Ein Vertreter der kurdischen Befreiungsbewegung betonte, die Gefahr eines Angriffs auf das erkämpfte demokratische Rojava/Nordsyrien durch das faschistische türkische Regime ist nicht zu unterschätzen. Ist dieser Kampf um Demokratie und Freiheit doch eine Fackel für alle Unterdrückten. Am „Tag X“ eines Einmarsches der türkischen Armee treffen sich alle zum Protest am Essener HBF.
Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD, führte in ihrem Beitrag anschaulich aus, warum der Imperialismus die Grundlage ungerechter Kriege und des Faschismus ist und griff die Heuchelei der Bundesregierung an. Der Aufbau einer antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront ist heute notwendig. In dem Zusammenhang kritisierte sie, dass bei einem Treffen der Friday for future-Bewegung in Essen Leute des Orga-Teams Dietrich Keil, Aktivist der Bürgerinitiative gegen den Krayer Giftshredder, ehemaliger Ratsherr des Personenwahlbündnisses "Essen steht AUF" und Vertreter der Essener Umweltgruppe der MLPD, von der Vorbereitung des weltweiten Protest- und Streiktages zur Rettung der Umwelt am 20.9. des Raumes verwiesen wurde und alle Teilnehmer bekundeten ihm ihre Solidarität. Um die Ursachen imperialistischer Kriege zu beseitigen, ist die Perspektive der Sturz des Imperialismus und Aufbau einer von Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Gesellschaft, der echte Sozialismus.
Dass der Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung auch den Kampf zur Rettung der Lebensgrundlagen der Menschheit, gegen Umweltzerstörung einschließt, hob ein Redner von BIRKAR hervor.
Frauen des Frauenverbandes Courage, Umweltgewerkschafter, Vertreter des Jugendverbandes REBELL und kommunalen Personenwahlbündnisses /„Essen steht AUF“/, Gewerkschafter und nicht zuletzt die älteste Montagsdemonstrantin ergriffen das Wort. Viel Aufklärung wurde geleistet. So dass die AFD keine „Protestpartei“ ist, sondern Kriegsvorbereitungen unterstützt. In vielfach bewegenden Berichten und Beiträgen wurden die Menschen aufgefordert, selbst aktiv zu werden, sich zusammenzuschließen um gemeinsam für den Weltfrieden und gegen Förderung von Faschisten zu kämpfen. „Hoch die internationale Solidarität“ war an diesem Abend die meist gerufene Parole.
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