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Essen, 05.09.21 - Massiver Verhinderungsversuch des Wahlkampfeinsatzes vor Verallia in Karnap durch den Werksleiter gescheitert!

Mit Lautsprecheranlage und Infotisch waren wir mit Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD und Direktkandidatin im Essener Norden am 3.9. vor dem Werkstor der Behälterglas-Fabrik des internationalen Konzerns Verallia (ehemals Ruhrglas). Kompetent und offensiv griff sie das lancierte Kopf-an-Kopf-Rennen der bürgerlichen Parteien CDU und SPD an. Angesichts des Krisenchaos des Kapitalismus forderte sie auf, sich mit der revolutionären Arbeiterpartei MLPD und der Lösung des echten Sozialismus auseinanderzusetzen. Bei einer positiven Stimmung war die Abnahmequote der verteilten Wahlkampfflyern groß, auch bei LKW-Fahrern. In Fahrzeugen ging so mancher Daumen hoch.

Dass die Bedeutung der MLPD nicht einfach an Stimmenergebnissen gemessen werden kann, zeigte sich als der Werksleiter des Konzerns versuchte, den Wahlkampfeinsatz zu verhindern. Nach Anruf des Pförtners kamen Polizisten, die die „Rechtmäßigkeit“ des Einsatzes ohne Anmeldung prüfen sollten. Dies konnten wir mit der schriftlichen Bestätigung des Ordnungsamtes nachweisen. Sodann erschien der neue Werksleiter persönlich, was ebenso wie der geparkte Streifenwagen, die Beschäftigten einschüchtern sollte. Dieser Versuch, die Rechte einer demokratischen Partei wie der MLPD zu beschneiden, steigerte sich zu einem Politikum, als der Werksleiter nach einiger Zeit abzog und mit einem Katasterplan des Werksgeländes wieder kam. Diesen breitete er auf dem Polizeiwagen aus und versuchte den Polizisten zu erklären, dass die Standtafel und auch Verteiler auf Werksgelände stehen würden, obwohl auf diesem Gehweg eine öffentliche Straße entlang führt. Die beiden Polizisten ließen sich jedoch nicht instrumentalisieren: eine „Entfernung der Tafel und Personen“ sei „unverhältnismäßig“ und der Werksleiter steckte eine Niederlage ein. Zuvor waren Telefonate über mehrere Instanzen der Polizei ob der „Rechtmäßigkeit“ geführt worden. Von Anfang an solidarisierten sich Kollegen mit uns. Ein Kollege spendete demonstrativ 5 Euro. Andere sprachen bewusst mit uns und empörten sich, dass in einem Land, das sich Demokratie nennt, solch ein Versuch der Kriminalisierung von Marxisten-Leninisten stattfindet. Das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ machten wir weiter bekannt. Mehrere nahmen den Werbeflyer mit und ein Kollege will in persönlichem Kontakt bleiben.

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