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Internationalistische Liste / MLPD - Mülheim: Presseerklärung vom 10.09.21 - Kritik am Stillschweigen über Ruhrverseuchung

„Wo bleibt denn endlich die versprochene Aufklärung über die tagelange Ölverseuchung der Ruhr durch Siemens Anfang Juni und wie wird Siemens dafür zur Rechenschaft gezogen?“, fragt Hannes Stockert, Direktkandidat der MLPD zur Bundestagswahl.

Während bei einem Ölverlust am Privat-Auto oder einem selbst durchgeführten Ölwechsel sofort Geld für eine Ordnungswidrigkeit verhängt wird, wird hier seit mehreren Monaten der Mantel des Schweigens verhängt. Im Gegensatz zu ihren Bundestagswahl- Versprechungen, etwas für den Umweltschutz zu tun, ist dies auch für alle Parteien im Stadtrat bis heute überhaupt kein Thema. Der offensichtliche Versuch, diesen Skandal unter den Teppich zu kehren ist empörend“, so Hannes Stockert.

Er wirft als Frage auf: „Bereits ein Tropfen Öl setzt in 1 000 Liter Wasser einen ganzen Cocktail giftiger Stoffe, vor allem aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe frei. Mindestens 300 Liter Öl wurden von Siemens-Energy nahe der Ruhr-Trinkwasserentnahmestelle eingeleitet. Wie kann es sein, dass dies in einem Technologie-Konzern wie Siemens nicht bemerkt wird? Das ist mindestens eine grobe Fahrlässigkeit.“

Hannes Stockert fordert dazu: „Die Mülheimer Bevölkerung hat ein Recht auf vollständige Aufklärung. Siemens hat aber überhaupt kein Recht auf besonderen Schutz in dieser Frage. Im Gegenteil muss hier das Verursacher-Prinzip gelten. Siemens muss voll für alle Kosten der Ermittlungs- und Beseitigungsmaßnahmen aufkommen und eine Strafe dafür verhängt werden, statt nun über Steuergelder und Abgaben die Bevölkerung dafür zur Kasse zu bitten.“

 

Mit freundlichen Grüßen

Hannes Stockert
Martinstrasse 34, 45473 Mülheim
0175-9175952,
hannes.stockert@gmx.de


Die Presseerklärung kann hier im PDF-Format heruntergeladen werden.

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