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Internationalistisches Bündnis Essen/Mülheim: Am Tag X auf die Straße - Nein zum Einmarsch der türkischen Armee in Rojava!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, die türkische Erdogandiktatur hat einen Einmarsch in Nord-Syrien/Rojava angekündigt. Truppen sind an der Grenze aufmarschiert. US-Präsident Trump ebnet mit dem Abzug seiner Truppen dafür den Weg.

Erklärtes Ziel ist die Vernichtung des befreiten Gebietes der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien. Hier gelingt es, mit verschiedenen Ethnien und Religionen in einer Selbstverwaltung zusammenzuleben, Frauenrechte und Umweltschutz werden geachtet und gefördert. Das Vertrauen auf die eigene Kraft und die antiimperialistische Ausrichtung dieser Entwicklung ist allen imperialistischen Kräften ein Dorn im Auge. Darum kann von ihnen auch keine Intervention gegen einen türkischen Einmarsch erwartet werden. Die Völker der Welt sind die entscheidende Kraft in der Solidarität mit den Menschen in Nordsyrien!

Diese haben sich militärisch in der SDF zusammengeschlossen und sind die entscheidende Kraft im Kampf gegen den IS-Terror, der immer noch eine Gefahr darstellt.

Der drohende Einmarsch der türkischen Armee bedeutet auch eine erhebliche Gefahr für den Weltfrieden. Der bisher als Stellvertreterkrieg geführte Krieg droht in eine offene Konfrontation imperialistischer Armeen überzugehen.

Die Bundesregierung unterstützt das Erdogan-Regime und unterdrückt die Solidarität in Deutschland als „Unterstützung des Terrorismus“.

Alle, die für Freiheit und Demokratie stehen, die sich für den Erhalt des Weltfriedens einsetzen, sind gefordert sich dieser Entwicklung entgegen zu stellen und die Errungenschaften Rojavas zu verteidigen.

Wir schlagen deshalb vor, sich am „Tag X“, dem Beginn des Einmarsches der türkischen Armee, zu Kundgebungen und evtl. Demonstrationen in den Innenstädten zu versammeln:

  • Essen: 18 Uhr Porschekanzel
  • Mülheim: 17 Uhr Kurt-Schumacher-Platz

Die Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf ist von Beginn an fester Bestandteil unseres InternationalistischenBündnisses. Wir brauchen einen breiten, überparteilichen Zusammenschluss aller Kräfte, die gegen den türkischen Einmarsch und für die Solidarität mit der Rojava-Revolutionsind.

Wir schlagen vor, den Protest nach bewährten Regeln durchzuführen: gleichberechtigte Durchführung, weltanschauliche Offenheit unter Ausschluss von Faschisten und Rassisten,Durchführung in deutsch und kurdisch (evtl. arabisch); wir wenden uns an die Bevölkerung; wir provozieren nicht und lassen uns nicht provozieren. Ein gemeinsamer Ordnerdienst wird eine wichtige Aufgabe sein.

*Bitte meldet euch möglichst zeitnah zurück, ob ihr diesen Vorschlag unterstützt, welche Hinweise, weitere Ideen und Vorschläge ihr habt. *

Mit solidarischen Grüßen, Hannes Mast

ib-essen@gmx.de
Telefon: 0201/6461260

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