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Massenentlassungen in Mülheim: Kampf um jeden Arbeitsplatz Gebot der Stunde

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 250 Beschäftigte der Zentralverwaltung von Tengelmann sollen ihren Arbeitsplatz verlieren, weil die Tengelmann-Gruppe plant, ihre Holding deutlich schlanker aufzustellen.

Der geschäftsführende Gesellschafter Haub verkündet, „fair und sozialverträglich“ mit den Beschäftigten umzugehen. „Das muss in den Ohren der Betroffenen wie Hohn klingen, wenn sie lediglich eine neunmonatige Beschäftigungsgarantie erhalten und danach vor dem Nichts stehen“, kritisiert Sabine Schweizerhof von der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD).

Die Schließung von Real an der Weseler Straße soll auch rund 100 Arbeitsplätze kosten. Siemens plant den Abbau von über 600 Stellen. „Jeder vernichtete Arbeitsplatz fehlt der Jugend“, so Schweizerhof, „wo soll sie morgen noch Arbeit finden? Wir sagen: Gemeinsam gegen diesen Kahlschlag, Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz! Die MLPD tritt ein für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Damit können tausende Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden, auf Kosten der (Traum-)Profite der Unternehmen.“

Die MLPD solidarisiert sich uneingeschränkt mit den Belegschaften von Tengelmann, Real und Siemens. Sie steht konsequent für die Durchsetzung der Arbeiterinteressen auf Kosten der Profite und stellt ihr über Jahrzehnte erworbenes Know-How allen kämpfenden Belegschaften zur Verfügung.

Als Teil der Montagsdemonstrationsbewegung lädt sie die von Entlassungen Betroffenen zur nächsten Montagsdemo ein, um gemeinsam zu beraten und die Solidarität zu stärken:

Montag, 4. Februar, 17.00 Uhr auf dem Kurt-Schumacher-Platz.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Sabine Schweizerhof

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