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Mülheim, Korrespondenz: SPD und CDU an der Seite der Stahlarbeiter?

Auf der Kundgebung der Stahlarbeiter am 22. September versuchten sich Andrea Nahles von der SPD und Udo Laschet von der CDU mit großen Worten und Gesten darzustellen, wie ihnen das Schicksal der Stahlarbeiter am Herzen liegt.

Anders auf einer Podiumsdiskussion der DGB-Jugend in Essen mit den Essener Kandidaten der großen Parteien. Auf die Frage aus dem Publikum, ob sie einen konsequenten Kampf der Stahlarbeiter um ihre Arbeitsplätze unterstützen, sprachen sich die Vertreter der großen Parteien alle dagegen aus: Matthias Hauer von der CDU antwortete mit einem klaren Nein, er würde radikale Schritte nicht unterstützen. Dirk Heidenbluth von der SPD warnte, ein Streik würde die Arbeitsplätze noch mehr gefährden.

Kai Gehring von den Grünen meinte, er wäre froh, wenn nach dem Steinkohlebergbau auch die Stahlindustrie verschwinden würde, das sei gut für die Umwelt. Herr Spilker von der FDP hatte schon zuvor die Fusion Thyssen-Tata begrüßt mit der absurden Behauptung, das sichere Arbeitsplätze.

Auf die Idee, Forderungen an diese internationalen Konzerne zu stellen, die Arbeitsplätze auch auf Kosten der Profite zu erhalten, die Stahlbetriebe umweltgerecht umzurüsten, darauf kommen solche Politiker nicht. Da müssten sie sich ja mit den Herren in den Chefetagen anlegen. So sieht es dann mit der Unterstützung der Stahlarbeiter im konkreten aus.

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