Solidarität mit den Beschäftigten der Uniklinik
Angesichts einer Inflation wie seit Jahrzehnten nicht mehr sind Eure Forderungen geradezu bescheiden. Doch selbst das ist den Politikern und Vorständen zu viel. Während das gesamte Gesundheitswesen vollständig auf Maximalprofit getrimmt wird, sollt Ihr euch mit Klatschen zufrieden geben. Mit der geplanten Verschlechterung der Eingruppierungen wollen sie sogar einen Lohnabbau durchsetzen. Das verdient die passende Antwort! Mit einer Stimmungsmache in den Medien, Euer Kampf gefährde die Patienten, versuchen sie die Bevölkerung dagegen aufzubringen. Den meisten Menschen ist aber durchaus klar, dass nicht Euer Streik, sondern die unhaltbaren Zustände im Gesundheitswesen die Patienten und Beschäftigten gefährden. Auch mit dem Kampf für echte Entlastung übernehmt ihr Verantwortung, das zu ändern. Damit setzt Ihr in der Corona-Pandemie ein Zeichen auch für andere Belegschaften.
Eine Lehre aus der Arbeiterbewegung hat bis heute Bestand:
Nur gemeinsam sind wir stark!
Dieser Kraft solltet Ihr euch bewusst sein. Die Macht der Arbeiterbewegung kann nur organisiert ausgespielt werden. Die MLPD tut alles, um einen gemeinsamen Kampf der Belegschaften und der Bevölkerung zu fördern und zu organisieren. Ihr wisst, dass wir als Arbeiterpartei für die Interessen aller Lohnabhängigen einstehen und nicht nur vor Wahlen ein paar warme Worte ablassen.
Heute machen sich viele grundsätzliche Gedanken, wo das alles hinführt, und welche gesellschaftlichen Alternativen es gibt. Wir Genossinnen und Genossen der MLPD, teils selbst tätig in medizinischen Berufen und Bereichen, stehen für die gesellschaftliche Perspektive des echten Sozialismus. Auch diese Gedanken haben in der Auseinandersetzung um wirtschaftliche Forderungen ihren berechtigten Platz und müssen demokratisch diskutiert werden. Denn mehr denn je wird deutlich, dass es so nicht weiter gehen kann!
Viel Kraft und Erfolg im weiteren Kampf! Mit solidarischen Grüßen,
Artikelaktionen